http://www.youtube.com/watch?v=xxcOOyhozrU
Das ist so ein grosses Problem für viele!
Du fängst voller Begeisterung mit der Rohkost oder einer roh-veganen Ernährung an und nur kurze Zeit später fällst du wieder in deine alten Essgewohnheiten zurück.
Hier sind ein paar Gründe warum das so ist und einige gute Tipps um das zu vermeiden!
Hallo ihr Lieben,
hier ist der Ka, aus dem schönen warmen Costa Rica. All denjenigen, die heute zum ersten Mal in diesem Jahr auf unserer Blogseite sind, wünsche ich noch ein (f)rohes und gesundes neues Jahr 2015.
Bevor es mit dem heutigen Artikel losgeht, vorab noch eine aktuelle Neuigkeit zum Jahresanfang. Die Katie und ich haben uns am ersten Januar morgens spontan dazu entschlossen, uns für drei Wochen wieder mal 100%ig roh und vegan zu ernähren. Dazu machen wir täglich Videos, wo man sieht, was wir genau essen. Wenn dich das interessiert, dann findest du die Videos auf unserem englischen Vlog Kanal über diesen Link.
Ich möchte hier auch noch mal kurz ankündigen (wie du bereits unserem letzten Blogartikel entnehmen konntest), dass wir uns dazu entschlossen haben, ab 18. Januar nun auch in deutsch ein tägliches Videotagebuch über unser Leben zu führen. Wir filmen den ganzen Tag was wir so von morgens bis abends machen und verkürzen das dann auf ein 8-10 minütiges, zusammengefasstes Video. Bis zum 18. Januar laden wir jeden Tag ein Video-Leckerlie von unseren vergangenen Reisen und unserem Leben als Weltreisende Familie auf dem deutschen Reise-Video Kanal hoch. Dies alles findest du über diesen Link.
So, jetzt aber zum heutigen Thema.
Auch als Erinnerung an mich selbst, möchte ich heute über die 9 Gründe schreiben, warum man mit einer gesunden Diät scheitern kann. Sei es ob du Vegetarier oder Veganer werden willst oder sogar Roh-Veganer oder Rohköstler. Es sind oftmals die gleichen Gründe die dazu führen, dass und warum man scheitert. Über diese Gründe möchte ich schreiben und auch aufzeigen wie man diese vermeiden kann. Wie gesagt sind das derzeit auch Tipps für mich selbst, da wir eben seit 1. Januar diese 100%ige roh-vegane Ernährung machen.
1) Hunger
Das ist ein ganz einfacher Grund und ein großes Problem. Wenn man den ganzen Tag arbeitet, mit vielen Dingen so sehr beschäftigt ist und dadurch erst nachmittags anfängt richtig zu essen, dann kann es sein, dass man einen so gigantischen überwältigenden Hunger entwickelt hat und dann im Eifer des Hungers kopfgesteuert oder automatisch auf gewohnte Lebensmittel zurückgreift. Leider sind das dann aber meistens oft ungesunde Lebensmittel, sofern man nicht von klein auf biologisch und roh-vegan gegessen hat.
Und um das zu vermeiden geht es eben darum – regelmäßig über den Tag verteilt genug zu essen – . Am allerbesten startet man den Tag natürlich morgens schon mit einem „Grünen Saft“. Mit einem grünen Saft am morgen nimmst du schon so viele Nährstoffe zu dir, so dass so ein riesiger Hunger gar nicht einsetzen kann. Gestalte also deinen Alltag so, dass du ordentlich, regelmäßig und gut über den Tag verteilt isst.
2) Missinformation
Du musst sehen, dass so viel Quatsch da draußen in der Welt erzählt wird, zum Beispiel: Wie wichtig Fleisch sei um gesund zu sein. Oder wie wichtig es angeblich ist jeden Tag viel Milch zu trinken und Eier zu essen, usw. Es gibt einfach so viele falsche und irreführende Informationen über das Thema Ernährung.
Ich möchte dich dazu inspirieren und ermutigen selbst Forschung über eine auf dich abgestimmte, passende und gesunde Ernährugnsweise zu betreiben und dass du dich dabei vor allen Dingen von Leuten informieren lässt, die sich schon länger mit gesunder Ernährung, jenseits der Norm oder außerhalb der so genannten Normalität, die einem überall vorgegaugelt wird, beschäftigen. Informiere dich alternativ und renne nicht nur der allgemeinen Herde nach. Desinformation ist einfach ein Problem.
3) Angst vor Neuem
Viele haben Angst davor einfach mal etwas Neues auszuprobieren oder mal ein Experiment zu machen. Ich liebe es neue Sachen auszuprobieren und dabei mich selbst zu fühlen und zu sehen, wie ich mal auf etwas Neues reagiere. Wie geht es mir damit wenn ich mal nicht esse, wenn ich mal nicht schlafe, wenn ich nicht meditiere, wenn ich viel Sport mache oder wenn ich mal für ein paar Tage nicht rede oder mich 100% roh-vegan ernähre.
Man sollte einfach etwas experimentierfreudig sein und Neues in seinem Leben ausprobieren. Das braucht es, denn wenn du nicht bereit dazu bist mal etwas Neues zu wagen und zu versuchen, wie kannst du dann erwarten, dass du mal neue Ergebnisse erhältst, neue Erfahrungen machst und sich dein Leben in irgendeiner Weise verändert. Wenn du neue Ergebnisse erzielen willst, musst du neue Sachen ausprobieren. Das macht Sinn, oder? Du kannst nicht an Gewicht verlieren, wenn du keinen Sport treibst oder mal in ein Sportstudio gehst und mal mit Lust und Neugierde etwas Neues ausprobierst.
4) Fehlende Unterstützung in deinem Umfeld
Diesbezüglich sage ich immer allen: Wenn du in deinem Leben große Veränderungen durchführst – wie zum Beispiel eine Ernährungsumstellung, was eine grandiose Umstellung ist – dann rede da am besten gar nicht großartig darüber. Vor allen Dingen nicht in der Familie und im beruflichen Umfeld. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man das besonders am Anfang in die Welt hinausschreien möchte und alle Freunde und Bekannte davon überzeugen will, dass sie das jetzt auch zu machen haben. Mein Tipp ist aber, lass das ganz bleiben.
Richte deine Aufmerksamkeit auf dich, bleib bei dir und erzähle niemandem von deinem Vorhaben. Und wenn du vielleicht mittags in der Kantine oder abends im Restaurant auf dein neues Essverhalten angesprochen wirst, dann sagst du einfach nur, dass du eben gerade mal mehr Lust auf Salat hast. Und mehr sagst du nicht. Du musst ja nicht jedem unter die Nase reiben, wie schlecht Fleisch ist und mit so einer Aussage in eine mega Diskussion reingehen. Behalte dein Vorhaben für dich und die Informationen bei dir. Der nächste Tipp fließt hier mit ein und betrifft den Druck, der von außen auf dich einströmt.
5) Druck von außen
Besonders viel Druck kann von der Familie, von Freunden aber auch durch die Gesellschaft auf dich einströmen. Und da würde ich dir dazu raten, dass du gar nicht in die Diskussion mit Freunden und Bekannten gehst und die allgemeinen großen Tagesmedien meidest, weil du dort für so drastische Veränderungen keine Unterstützung erhalten wirst. Auch wenn es mittlerweile mehr anerkannte ernährungsspezifische Erkenntnisse gibt, sind es dennoch revolutionäre Veränderungen, die du für dich in deinem Leben manifestieren möchtest. Bleib bei dir, behalte deine Energie für dich und lass dich von außen nicht unter Druck oder in Diskussionen verwickeln.
6) Gelüste und antrainierte Verhaltensweisen
Das ist auch ein wichtiger Tipp. Um Gelüste und antrainierte Verhaltensweisen umzugewöhnen geht es darum, dass du gut substituierst, dass heißt ungesunde Lebensmittel durch gesunde ersetzt. Bei dieser Herausforderung sage ich immer gerne, dass es eben nicht darum geht, dass du schlagartig auf alles verzichten musst, wenn du dich gesünder ernähren möchtest. Das ist eines der größten Misskonzeptionen. Es geht nicht darum auf alles zu verzichten oder dass man dies und das gar nicht mehr essen darf. Nein, darum geht es nicht. Sondern es geht darum, dass du anfängst ungesunde Lebensmittel durch gesunde zu ersetzten. Organisiere dir besonders für den Anfang ein gutes roh-veganes Kochbuch oder Rezepte (hier findest du zum Beispiel unser Rezeptbuch, mit 70 super Rezepten, http://diebestenrohkostrezepte.de) oder besorge dir woanders gute Gourmet-Rezepte und dann substituierst du alte Speisen und Nahrungsmittel durch Gesündere. Eiscreme, Schokolade, Pizza, Kuchen, Pudding usw. kannst du alles roh-vegan in super Qualität zubereiten. Das ist viel einfacher als man denkt. Du brauchst auf nichts zu verzichten, du kannst weiterhin deinen Gelüsten nachgehen aber eben auf eine gesündere Art und Weise.
7) Fehlende Zeit
Das stimmt zum Teil, zum Teil wird das aber auch oft einfach als Ausrede benutzt. Du wirst auf jeden Fall mehr Zeit damit verbringen, im Supermarkt oder Bioladen die Zutatenliste auf den Lebensmittelverpackungen zu lesen und zu verstehen, weil du nicht mehr jeden Mist in deinen Körper stecken möchtest.
Besonders wenn du in eine roh-vegane Ernährungsform wechseln möchtest, wirst du etwas mehr Zeit damit verbringen dein Essen zuzubereiten, zum Beispiel wenn du Lebensmittel dehydrierst oder bestimmte Sachen selbst herstellst. Wenn du dich langsam aber sicher in eine roh-vegane Ernährungsform reintransformieren möchtest, ist es nicht empfehlenswert, wenn du schlagartig vom täglichen Schnitzel auf Karotten und Äpfel umsteigst. Das hält man nicht durch, der Schritt wäre zu drastisch. Du musst schauen, wie du dir Gourmet-Rezepte und leckere Sachen zubereitest. Und dafür braucht es Vorbereitungszeit. Deine Küche muss etwas umgestellt werden, dein Einkaufsverhalten wird sich ändern usw. Es braucht Zeit und Energie solche Sachen umzustellen und da muss man sich im klaren drüber sein, damit man davon nicht überwältigt wird.
8) Überwältigung
Mit einer Vielzahl an neuen Verhaltensweisen und neuen Gewohnheiten die du dir aneignen musst, kannst du dich vielleicht etwas überfahren fühlen, aber auch von neuen Gefühlen. Was machst du damit, wenn du dich auf einmal so energetisch fühlst oder sich Freundschaften auflösen oder du neue Gedanken denkst. Es ist eine grandiose tiefgreifende Umstellung, die du da vorhast und die wird vielschichtige Veränderungen und neue Erfahrungen mit sich bringen. Man muss sich bewusst sein, dass das alles nicht so schnell und ruck zuck gemacht ist und man mit unerwarteten Emotionen und Herausforderungen konfrontiert wird. Aber wenn man sich darauf einstellt, kann man mit allem, was auf einen zukommt oder in einem vorgeht, leichter umgehen.
9) Achtung von Bio-Junkfood
Es geht darum nicht zu viel gesunden pseudo Bio-Krempel zu essen. Den gibt es nämlich auch in Hülle und Fülle. Vor allem im roh-veganen Bereich ist das der Fall. Aber auch wenn du Veganer werden willst, musst du gut darauf achten was du einkaufst. Denn selbst im Bioladen gibt es so viel Quatsch, den man da kaufen kann und der einfach nicht gesund ist. Und von solchen Produkten wieder auf konventionelle Nahrungsmittel zurückzufallen ist leichter als wenn du dich wirklich gut mit der Thematik und den notwendigen Informationen auseinandersetzt und dir wie gesagt nicht diesen Bio-Junk einkaufst. Bereite dir lieber zu Hause was zu Essen vor oder lies im Falle von Bio-Fertigprodukten auf jeden Fall gut die Zutatenliste. Du musst dich intensiv damit auseinandersetzen und nicht das eine Fastfood mit anderem Junkfood ersetzen. Verstehst du?!
So, das sind meine 9 Tipps und ich hoffe sehr, dass diese gut, hilfreich und informativ für dich sind.
Wie gesagt, schau doch mal auf unserem täglichen VLOG Kanal vorbei, hier kannst du sehen, was wir täglich essen. Vielleicht ist das ja auch eine gute Inspiration für dich, wie auch du dich für die nächsten 3 Wochen roh-vegan ernähren kannst. Also klick hier und du bist dabei.
Wenn du mehr über das Thema Rohkosternährung und die Fehler die man machen kann erfahren willst, dann lies diesen Artikel hier von uns.
Soviel von uns für heute hier aus Costa Rica. Wir sind bald mit neuen Inspirationen für dich da.
Bis dahin alles Liebe.
Dein Ka und die
Rohkostfamilie Sundance
9 Gründe Warum Du Mit Der Rohkost Scheitern Kannst (Und Wie Du Es Verhinderst)
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